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Vorwort zum Klima-Manifest von
Heiligenroth
Dr. Rainer Six
AKEU NRW (Arbeitskreis Energie und Umwelt NRW), 12/2007
Die kontroversen Diskussionen
und medienwirksamen Inszenierungen in Presse und Fernsehen zum Thema Klimawandel
führen zu einer Verunsicherung der Bevölkerung bei der Realitätsbewertung der
vorhergesagten Szenarien. Aus diesem Grunde haben sich sachkun-dige Fachleute
der Natur- und Ingenieurwissenschaften in Arbeitskreisen zusammengefunden, um
die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fakten dazu zu analysieren und das
Ergebnis im Internet vorzustellen. Ziel ist es, nach Auswertung der
Fachliteratur und der in Diskussionen gewonnenen Erkenntnisse zu einer Aussage
zu gelangen, die auf nachvollziehbaren und logischen Schlußfolgerungen basiert.
Wir fordern eine sachliche und
wissenschaftlich begründete Diskussion und wenden uns gegen Polemik und
Diffamierung sowie gegen Panikmache, die auf ideologischer und hypothetischer
Argumentation und Schürung von Ängsten beruht.
Der Begriff “Klimawandel“ suggeriert, dass eine
Klimaveränderung eine völlig neue Situation sei und demzufolge auch eine neue
Ursache dafür verantwortlich ist. Extreme Klimaveränderungen von arktischer Kälte
bis tropischer Wärme hat es in unseren Breiten schon immer gegeben, ohne dass
ein menschlicher Einfluß dafür verantwortlich gemacht werden konnte. Diese Veränderungen
vollziehen sich, wie Rückblicke in die Vergangenheit zeigen, in zeitlich nicht
kontinuierlichen Abständen. Über die Ursachen liegen bis heute keine
gesicherten Erkenntnisse vor. “Panta rhei“, alles befindet sich in einem
fließenden, sich veränderndem Zustand, erkannte schon der griechische
Philosoph Heraklit, was bedeutet, dass die Entwicklung unseres Planeten mit
allem was dazugehört nie abgeschlossen ist und es somit auch kein Verharren in
der aktuellen Situation gibt. Welchen Einfluß der Mensch mit all seinen Aktivitäten
auf die zukünftige Entwicklung haben wird, lässt sich nicht voraussagen,
sondern nur schätzen. Das hängt von vielen Faktoren ab, im Wesentlichen von
der Entwicklung der Weltbevölkerung, Bildungsstand, Entwicklung von Wirtschaft,
Industrie, Technik und vom Rohstoff- und Energiebedarf.
Es ist unbestritten, dass der Mensch zunehmend großen
Einfluß auf seine Umwelt nimmt und somit für eine Beschleunigung des Veränderungsprozesses
verantwortlich ist. Damit muß aber nicht zwangsläufig generell eine
Verschlechterung der Lebensqualität verbunden sein. Die gesamte lebende Natur
hat sich stets den Veränderungen
ihrer Umwelt angepasst.
Nach dem Prinzip “Auf eine Aktion folgt eine
Reaktion“ verursacht jede Einflussnahme auf unsere Umwelt entsprechend ihrer
Stärke und Dauer eine mehr oder weniger nachhaltige Wirkung im vernetzten Ökosystem.
Die Menschheit ist daher gut beraten, ihre Handlungs- und Wirtschaftsweise so zu
gestalten, dass eine unnötige Belastung der Umwelt vermieden wird. Das gilt
insbesondere für alle technischen Prozesse, bei denen Stoffe freigesetzt
werden, die nicht in den Produktions- und Konsumprozess zurückgeführt werden können
und somit die Umwelt belasten können. Die Voraussetzung dafür ist ein
effizienter und sparsamer Umgang mit allen Roh- und Energiestoffen und die
Umsetzung wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse zur Optimierung von
Produktionsverfahren und Wirtschaftsprozessen.
Die sichtbaren und messbaren Veränderungen in unserer
Umwelt werden als Folge menschlicher Einwirkung unterschiedlich beurteilt. Das
beruht darauf, dass menschliche Einflüsse in ihrer Wirkungsweise auf den
Naturhaushalt nicht absolut, sondern immer in der Zusammenwirkung des ökologischen
Netzwerks beurteilt werden müssen. Kausale Zusammenhänge bestehen oft nicht
oder sind statistisch nicht zu belegen und Computersimulationen, abhängig von
den einge-geben Daten, verleiten zu unrealistischen Spekulationen und Szenarien.
Der Weltklimarat (IPCC) ist keine wissenschaftliche
sondern eine politische Organisation der UN. Es ist ein regierungsübergreifender,
von Bürokraten gebildeter Arbeitskreis mit der politischen Zielsetzung, den
Beweis zu erbringen, dass menschliche Aktvitäten verantwortlich für eine
Klimaveränderung sind. Diese Erwartungshaltung verleitet dazu, dass Argumente,
die dem widersprechen, nicht akzeptiert werden, um politischen Aktionismus im
Vorfeld nicht zu gefährden. Das ist kein wissenschaftlicher Stil! Bei der
Tragweite der zu treffenden Maßnahmen muß ein wissenschaftlicher Konsens
erreicht werden, was nur möglich ist, wenn vorurteilsfrei alle zum Thema
relevanten Beiträge berücksichtigt und nach wissenschaftlicher und
statistischer Überprüfbarkeit als Glied einer Argumentationskette genutzt
werden.
Deswegen unsere Bitte:
Teilen Sie uns Ihre Meinung mit, unterstützen Sie uns
mit Ihren Beiträgen, stellen Sie uns Fragen, üben Sie auch begründete Kritik,
denn nur so können wir erreichen, dass politische Entscheidungen von der Bevölkerung
akzeptiert werden.
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